Naturdetektive untersuchen das Leben im alten Emsarm

Die vierten Klassen der Johannesschule brachen am Donnerstagmorgen mit Keschern, Gläsern, Eimern und Lupen bewaffnet zum alten Emsarm auf, um das Gewässer zu untersuchen. Nachdem der erste Frosch schon kurz nach der Ankunft gefangen und bestimmt wurde, brach unter den Schülern das Jagdfieber aus.
Im Uferbereich gingen den Kindern die unterschiedlichsten Lebenwesen, von Fischen (Gründling und Steinbeißer), Fröschen (Teichfrosch und Grasfrosch) über Wasserskorpione und Rückenschwimmern, bis zu kleinen wirbellosen Tieren, wie Tellerschnecken, Posthornschnecken, Muscheln, Wasserläufer, Steinfliegenlarven, Egeln, Köcherfliegenlarven und Bachflohkrebsen ins Netz.

Der Fang von Steinfliegenlarven zeigt, dass das Gewässer eine sehr hohe Wasserqualität besitzt und nur sehr gering belastet bzw. verschmutzt ist. Der Steinbeißer befindet sich sogar auf der „Roten Liste“ der bedrohten und geschützten Tierarten.

Nachdem die untersuchten Tiere vorsichtig zurückgesetzt wurden, gingen die Kinder zufrieden, erstaunt über ihre unerwarteten Fänge, und mancher auch mit nassen Füßen zurück in die Schule.

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